Annuität:

Die Annuität bezeichnet den Betrag, den der Kreditnehmer jährlich für die Verzinsung und Tilgung eines Darlehens zu zahlen hat. Dieser Betrag bleibt die gesamte Vertragslaufzeit hindurch gleich. Durch die fortlaufenden Zahlungen ändern sich allerdings die finanztechnischen Berechnungen des Zins- und Tilgungsanteiles für das Darlehen. Mit der Zeit sinkt der Zinsanteil und die Summe für die Tilgung der eigentlichen Kreditsumme steigt.

Arbeitgeberdarlehen:

Wie der Name vermuten lässt, handelt es sich hier um einen Kredit den Arbeitgeber ihrem Personal zur Verfügung stellt. Im Normalfall wird die Kreditsumme zu besonders günstigen Zinssätzen und Konditionen überlassen. Die Rückzahlung wird häufig über das laufende Gehalt abgewickelt. Dabei sind allerdings pfändungsfreie Beträge zu berücksichtigen.

Bonität:

Die Kreditwürdigkeit einer Person, eines Staates oder eines Unternehmens bezeichnet man als Bonität. Dies umfasst sowohl die Fähigkeit seine Schulden zurückzuzahlen, als auch die Bereitschaft dazu. Entsprechend wird zwischen wirtschaftlicher und persönlicher Kreditwürdigkeit. Die wirtschaftliche Bonität werden die vergangenen und voraussichtlichen wirtschaftlichen Verhältnisse des Kreditnehmers berücksichtigt, während die persönliche Bonität den Blick auf die Zuverlässigkeit und die berufliche Qualifikation des Kreditnehmers richtet.

Bonitätsprüfung:

Verschiedene Stellen wie der Kreditschutzverband (KSV) in Österreich oder die Schufa in Deutschland sammeln Daten über bisherige Kreditabwicklungen, Einkommensverhältnisse, Vermögenssituationen, Ratenkäufe und andere Zahlungsverpflichtungen von natürlichen Personen. Aufgrund dieser Daten kann die Bonität festgestellt werden.

Wirtschaftsauskunft:

Die Wirtschaftsauskunft gibt wie die Bonitätsprüfung für natürliche Personen Aufschluss über die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens. Hier kommen weitere Bonitätskriterien wie Jahresabschlüsse, Gewinn- und Verlustsituation und Eigenkapitalquote für die Beurteilung des Unternehmens zum Tragen.